Marktforschung im Gesundheitswesen mit M3 verstehen: Die Arbeit in der pharmazeutischen Industrie beinhaltet die häufige Nutzung von Marktforschung und die Zusammenarbeit mit Feldforschungsagenturen wie z M3 Global Researchdem „Vermischten Geschmack“. Seine M3 blog sprach mit jemandem, der regelmäßig an dieser Schnittstelle arbeitet, darüber, wie Gesundheitsmarktforschung ihre Entscheidungsfindung beeinflusst. Lesen Sie das vollständige Interview:
Wie unterstützt die Marktforschung die Entwicklung einer neuen Therapie in jeder Phase (der Entwicklung und Erprobung)?
In der Pre-Launch-Phase nutzen wir Marktforschung (MR), um die Bedürfnisse von HCPs und Patienten zu verstehen und herauszufinden, welche davon derzeit nicht erfüllt werden. Wir prüfen dann, ob wir diese Lücken im Rahmen unseres Datenerhebungsprogramms für klinische Studien überwachen können. Darüber hinaus untersuchen wir Patienten und verwandte HCPs, um zu verstehen, ob es eine Möglichkeit gibt, ein Unterstützungsprogramm aufzubauen, um denjenigen, die mit den Krankheiten leben, die wir erforschen, besser zu helfen, sich um sie zu kümmern oder diejenigen zu behandeln, die mit den Krankheiten leben, die wir erforschen.
Nach der Einführung einer neuen Therapie ändert sich der Bedarf an Marktforschung. Wie spielt es weiterhin eine Rolle, um die bestmöglichen Ergebnisse für Patienten zu gewährleisten?
Natürlich verwenden wir MR, um die Märkte zu bewerten, und verfolgen dann unsere Durchdringung, damit wir Verschreibungen, Patientenzahlen, Wirksamkeit von Werbung und Kommunikation sowie Patiententypen und -merkmale besser verstehen können. Diese Aktivitäten helfen uns zu sehen, wie unsere Arzneimittel außerhalb einer Studienumgebung verwendet werden. MR kann uns sagen, ob es Anomalien in den Patientenmerkmalen in größerer Zahl gibt, da einzelne Fälle für einen vielbeschäftigten HCP nicht ungewöhnlich erscheinen mögen. Es ist wichtig zu beachten, dass wir verpflichtet sind, alle unerwünschten Ereignisse (AEs) oder Produktqualitätsbeschwerden (PQCs) über MR zu melden, was eine weitere Ebene der Patientensicherheit darstellt.
Darüber hinaus haben wir unsere eigenen Ziele und Zielsetzungen, die nur mit MR gemessen werden können. Ein wichtiger Faktor dabei ist, den Verbrauch vorherzusehen, damit wir die Nachfrage vorhersagen und sicherstellen können, dass uns die Medikamente nie ausgehen, aber auch unter Berücksichtigung ihrer „Haltbarkeit“, sodass dieser Prozess sorgfältig verwaltet werden muss.
Da sich die Pharmaindustrie ständig weiterentwickelt und die Richtlinien für die Interaktion und Werbung unserer Medikamente immer strenger werden, verwenden wir MR, um unsere Kontaktpunkte mit Kunden besser zu informieren, damit wir sie nicht mit unnötiger Werbung bombardieren. Wir sind noch nicht so weit, aber wir hoffen, dass wir uns mehr in Richtung konstruktiver Diskussionen über die Erfüllung der Kundenbedürfnisse und weg von „Bitte verwenden Sie mein Produkt“-Diskussionen bewegen können. In diesem modernen Zeitalter sind wir uns auch bewusst, dass verschiedene Kunden gerne über verschiedene Kanäle und Medien interagieren, daher verwenden wir MR, um zu verstehen, welche Kanäle wir maximal nutzen sollten, damit das HCP keinen Warteraum voller Mitarbeiter hat!
Wir verwenden MR auch, um die Bildungsbedürfnisse von HCPs zu verstehen, um unsere medizinischen Bildungsprogramme so aufzubauen, dass sie eine sinnvolle und nützliche Aufklärung in Krankheitsbereichen bieten. Schließlich verwenden wir MR, um potenzielle Möglichkeiten zum Kauf neuer Medikamente oder zur Lizenzierung von anderen Herstellern zu verstehen (einige Unternehmen haben keine kommerzielle Präsenz). MR wird uns sagen, ob es sich lohnt, diese Investition zu tätigen – wird sie einen unerfüllten Bedarf ansprechen oder ist es nur ein weiteres „ich auch“?
Ein Zyniker mag argumentieren, dass Marktforschung nur dazu da ist, Unternehmen in der pharmazeutischen Industrie dabei zu helfen, Geld zu verdienen, und dass sie wenig mit der Förderung der besten Patientenergebnisse zu tun hat. Wie würden Sie diesem Argument entgegentreten?
Ich werde nicht behaupten, dass Marktforschung uns nicht kommerziell hilft. Leider gibt es einige Unternehmen, die nicht über die Ressourcen verfügen, um mehrere Projekte durchführen zu können, und daher versuchen, so viel wie möglich in einer Umfrage zu erfassen. Unsere Daten aus klinischen Studien helfen uns zu verstehen, wo unsere Medikamente optimal sind, und damit Erwartungen an die Anwendung zu setzen – wir verwenden MR, um zu sehen, was in der realen Welt passiert, wo diese Patienten nicht in einer klinischen Studienumgebung sind und stattdessen von der Realität beeinflusst werden ihres täglichen Lebens. Wir verwenden MR, um die HCPs (und Patienten) zu ihren Erfahrungen mit diesen realen Umgebungen zu befragen, und wir verwenden diese Ergebnisse, um unsere Kommunikation so anzupassen, dass die relevantesten Patienten identifiziert werden und dem HCP dabei geholfen wird, diejenigen zu identifizieren, die am besten von unseren Arzneimitteln profitieren. Ein Beispiel könnte die Therapietreue des Patienten sein – dies könnte während einer MRT als Problem identifiziert werden, wo die Anwendung von klinischen Studien abweichen und den Patienten daher einem Risiko durch suboptimales Selbstmanagement aussetzen kann. MR wird uns dabei helfen, eine gezielte Kommunikation über diese Ergebnisse an HCPs zu senden und möglicherweise bessere Lösungen für die Patientenunterstützung bereitzustellen.
Patientenorientierung hat in den letzten Jahren für die pharmazeutische Industrie immer mehr an Bedeutung gewonnen. Was ist das und wie unterstützt es die Marktforschung mit Patienten und Ärzten?
Ich persönlich denke, dass dies ein Schlagwort ist – Patientenorientierung SOLLTE im Fokus aller in der Pharmabranche stehen, dafür stehen wir auf – aber die Patientenforschung ist oft die erste, die gekürzt wird, wenn das Budget begrenzt ist. Ich glaube, dies ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, die Finanzseite des Unternehmens zu informieren und die Aktionäre auf dem Laufenden zu halten, da wir daran extern gemessen werden. MR kann uns helfen, mehr über die Patientenseite zu verstehen und diese Daten dann zu verwenden, um intern über Patientenbedürfnisse zu kommunizieren und wie gut (oder nicht) wir diese Bedürfnisse erfüllen. Da es uns nicht gestattet ist, direkt mit Patienten zu kommunizieren, sind HCPs die Torwächter, um mit ihnen in Kontakt zu treten, und werden daher als die sachkundigsten angesehen. Die Patientenforschung kann uns jedoch auf die wichtigen Themen lenken, die in der HCP-Forschung möglicherweise nicht aufgegriffen werden. Patientenverbände und Pharmaunternehmen arbeiten zusammen, um ihre Aktivitäten zu unterstützen und ihnen zu helfen, eine Stimme zu erheben, wenn Patientenverbände nicht über die Ressourcen verfügen, dies allein zu tun. MR kann uns helfen, mehr über die Patientenseite zu verstehen und diese Daten anschließend zu verwenden, um intern über Patientenbedürfnisse zu kommunizieren und wie gut (oder nicht) wir diese Bedürfnisse erfüllen.
Wenn Sie an ein typisches Marktforschungsprojekt denken, welche Arten von Personen spielen eine Rolle bei der Entwicklung und Überprüfung des Fragebogens, bevor er Ärzten oder Patienten vorgelegt wird?
Dies hängt sehr davon ab, wer uns die Fragen stellt. Wenn es sich um ein kommerzielles Forschungsprojekt handelt, ist dies der MR-Manager, der medizinische Genehmiger, der Compliance, der Vermarkter oder die Pharmakovigilanz. Für die gesundheitsökonomische Forschung werden auch alle Mitglieder des kommerziellen Forschungsteams sowie die Verantwortlichen für Ergebnisforschung und Marktzugang beteiligt sein. Bei der Patientenforschung werden wir auch den Kommunikationsmanager und das Patientenverbindungsteam einbeziehen.
